Die Macht der Haptik und Optik: Wie Sinnesreize das Kaufverhalten beeinflussen

Multisensorisches Branding und die Haptik, sowie Optik von Materialien spielen eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung von Konsumenten. 

Unternehmen streben danach, ihre Kunden durch ein Einkaufserlebnis anzusprechen, dass alle Sinne anspricht. Doch was steckt hinter dieser Strategie und wie beeinflussen Haptik und Visuelles tatsächlich das Kaufverhalten?

Multisensorisches Branding: Die Verbindung von Emotionen, Haptik und Optik

Die Idee hinter multisensorischem Branding ist einfach, aber genial: Das Gehirn wird täglich mit einer Flut von Markenbotschaften bombardiert. Doch nur ein kleiner Teil davon verankert sich tatsächlich im Gedächtnis. Informationen, die mit Emotionen verbunden sind und damit unser Unterbewusstsein stark stimulieren, bleiben umso stärker haften, je mehr Sinne gleichzeitig angesprochen werden. 

Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine emotionale Bindung zwischen dem Kunden und der Marke herzustellen, indem verschiedene Sinneskanäle aktiviert werden, darunter auch das Haptische und das Visuelle.

„Bisher hat die Forschung gezeigt, dass die „emotionale Ansprache“ über möglichst viele Sinne den größten Eindruck hinterlässt und rationale Argumente für oder gegen ein Produkt in den Hintergrund drängt. Zumindest im ersten Moment besiegt das Gefühl die Vernunft“ – Wolfgang Koll

Die Bedeutung des Tastsinns und des Visuellen: Markenbotschaften im Gehirn platzieren

Die Bedeutung des Tastsinns und des Visuellen für das menschliche Gehirn wird immer deutlicher. Studien zeigen, dass die Finger eine wichtige Schnittstelle des Menschen nach außen bilden. Die Haut an den Fingern verfügt über eine Vielzahl von Sinneszellen, die Reize an das Gehirn weiterleiten. 

Über die Fingerkuppen nimmt das Gehirn wahr, ob etwas heiß oder kalt ist, ob eine Oberfläche weich oder rau ist und ob das Berühren angenehm oder unangenehm empfunden wird. Gleichzeitig spielt das Visuelle eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung von Markenbotschaften. Farben, Formen und Bilder können starke emotionale Reaktionen hervorrufen und die Kaufentscheidung beeinflussen.

Haptik und Optik beeinflussen die Erwartungen des Gehirns

Die Haptik vom Material spielt eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der Erwartungen des Gehirns an die Marke und die dargestellten Produkte. Studien zeigen, dass Produkte in hochwertigen Verpackungen als qualitativ hochwertiger wahrgenommen werden, unabhängig von ihrer tatsächlichen Qualität. 

Hochwertiges Papier kann Neugier, Vorfreude und Erwartungshaltung des Gehirns steigern und somit das Kaufverhalten beeinflussen. Gleichzeitig können visuelle Elemente wie Farben und Bilder das emotionale Engagement verstärken und die Markenbindung fördern.

Die Rolle von hochwertigem Papier und ansprechendem Design im Marketing

Unternehmen wie Schneider Direktmarketing bieten ihren Kunden hochwertige Materialien wie Premium-Papier. Diese Materialien ermöglichen es Unternehmen, Produkte für das menschliche Gehirn haptisch und visuell eindrucksvoll zu inszenieren. 

Die einzigartigen Oberflächen und Veredelungsmöglichkeiten tragen dazu bei, die Sinne der Kunden beim Kauf- und Auspackerlebnis nachhaltig zu beeindrucken.

Der Effekt der physischen Werbemittel: Wie Haptik und Optik den Nutzer beeinflusst

Mit dem Aufkommen von Online-Katalogen und digitalen Plattformen stellt sich die Frage: Haben physische Werbemittel noch eine Zukunft? Physische Werbemittel haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber seinem digitalen Pendant: die Haptik.

Die Möglichkeit, ein Produkt in den Händen zu halten, es zu fühlen und zu berühren, vermittelt dem Nutzer ein einzigartiges Erlebnis. Die Haptik schafft eine emotionale Verbindung zwischen dem Kunden und dem Produkt (Frontiers), die digitale Medien oft nicht erreichen können.

Ein gedruckter Katalog bietet auch eine einzigartige Möglichkeit, Produkte visuell ansprechend darzustellen. Hochwertige Fotografien und ansprechendes Design können die Aufmerksamkeit des Betrachters einfangen und sein Interesse wecken.

Integrierte Multisensorische Branding Strategie mit Haptik und Optik im Fokus

Trotz des Vormarschs digitaler Medien wird der gedruckte Katalog voraussichtlich nicht so schnell verschwinden. Viele Verbraucher schätzen nach wie vor die Haptik und das Erlebnis eines gedruckten Katalogs. Unternehmen erkennen auch den Wert, den ein physischer Katalog bei der Markenbildung und Kundenbindung haben kann.

Die Zukunft des Katalogs liegt wahrscheinlich in einer integrierten Strategie, die sowohl gedruckte als auch digitale Medien umfasst. Unternehmen können die Vorteile beider Formate nutzen, um eine breitere Zielgruppe anzusprechen und verschiedene Kundenerlebnisse zu bieten. Eine elegante Methode Kataloge mit der digitalen Welt zu verbinden sind QR Codes, welche eine Vielzahl an Optionen bieten und das multisensorische Erlebnis noch weiter ausbauen. Mehr zu der Nutzung von QR Codes ist in unserem Blog: “ Die Zukunft der Haushaltswerbung: QR Codes“ zu finden. 

Durch die Kombination von Haptik und Bequemlichkeit können Unternehmen das Beste aus beiden Welten bieten und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Kunden optimal erfüllen. In einer Welt, die immer digitaler wird, bleibt der gedruckte Katalog ein lebendiger Beweis dafür, dass die Haptik und das Erlebnis des Berührens und Blätterns weiterhin eine wichtige Rolle im Marketing spielen.

Markenbotschaften erfolgreich kommunizieren: Sinneskanäle aktivieren, Unterbewusstsein manipulieren  

Die Integration von Haptik und Optik in das Marketing ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Markenbotschaften. Durch die gezielte Ansprache verschiedener Sinneskanäle können Unternehmen eine starke emotionale Bindung zu ihren Kunden aufbauen und das Kaufverhalten positiv beeinflussen. 

Die Nutzung hochwertiger Materialien wie Papier in Kombination mit ansprechendem Design bietet dabei eine effektive Möglichkeit, das multisensorische Erlebnis zu verstärken und durch emotionale sensorische Momente die Markenbotschaften im Unterbewusstsein der Verbraucher zu verankern.

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Die strategische Nutzung von Haptik und Optik kreiert emotionale sensorische Momente, die die Markenbotschaften im Unterbewusstsein der Verbraucher verankert und das Kaufverhalten beeinflusst.
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